News Übersicht 2020

Gemeinschaftsstiftung Wuppertal verdoppelt Spenden

Am 21.12. startet die Aktion - und unsere Projekte sind dabei!

Pünktlich um 10 Uhr am 21.12. fällt der Startschuss für die Aktion, bei der die Gemeinschaftsstiftung Wuppertal zu allen Einzelspenden (bis zu 100 Euro) nochmal den gleichen Betrag dazu gibt.

Insgesamt stellt die Gemeinschaftsstiftung Wuppertal dafür 10.000 Euro zur Verfügung.

Eine Spende für die zauberhaften Barmer Anlagen lohnt sich immer - aber am 21.12. sogar doppelt!

WICHTIG: Es werden von der Gemeinschaftsstiftung Wuppertal nur Spenden verdoppelt, die auf
gut-fuer-wuppertal.de gespendet werden.

Über Ihre Unterstützung unserer Projekte würden wir uns sehr freuen!


Entdeckungstour durch die zauberhaften Barmer Anlagen

1: Natur- und Kunstschätze in den westlichen Anlagen

Start und Ziel: Bushaltestelle: Barmer Anlagen (Linie 640), Untere Lichtenplatzer Straße

Parken: Parkstreifen an der Unteren Lichtenplatzer Straße

Wanderzeit: ca. 50 Minuten

Den Parkplan mit eingezeichneter Wanderroute können Sie hier runterladen.

Wir gehen den Weg gegenüber dem Wupperverband in Richtung der Straße "An der Bergbahn". Links am Hang steht ein Denkmal für die „Barmer Bergbahn“, eine Zahnradbahn, die von 1894 bis 1959 zwischen Am Clef in Barmen und Toelleturm verkehrte. Dort, wo die Treppe von der Straße zum Weg führt, war früher die Bergbahnhaltestelle "Stadthalle/Planetarium". Wir gehen rechts (Wegezeichen Doppelbalken) und queren die ehemalige Bergbahntrasse Richtung Freizeitpark Fischertal (Tennisplätze, Minigolfanlage). Der Parallelweg zur Oberen Lichtenplatzer Straße heißt Schölgenallee, benannt nach dem Garteninspektor Peter Schölgen, der von 1870 bis 1920 50 Jahre für den BVV tätig war und große Parkbereiche nach Plänen von Gartendirektor Joseph Clemens Weyhe gestaltet hat.

Am Wegekreuz folgen wir halblinks bergauf dem Overbeckweg. Links vom Weg befand sich ab 1914 ein Alpengarten, von dem 2014 nur Teile (Fels eines früheren Steinbruchs) rekonstruiert wurden. Wenige Meter dahinter gehört auch der Weiher zum Alpinum. An der Kreuzung gehen wir links, den Stütingweg hinauf. Wir spazieren über die große Wiese im oberen Fischertal, die früher zum Skilaufen und Rodeln genutzt wurde. Am Wegekreuz verlassen wir den Stütingweg und gehen scharf recht erneut über die Wiese. Wenige Meter weiter steht seit 2020 ein neues Kunstwerk: „Stein für die Begegnung“. Es bildet einen Kontrast zu den sonstigen alten Denkmälern mit historischer Geschichte.

Am Birkenweiher entlang sehen wir direkt am Ufer einen Findling, der an das BVV-Vorstandsmitglied Otto C. Schmitz erinnert. Wir treffen auf die Schüllerallee, bei der sich Blicke nach rechts und links lohnen. Otto Schüller war von 1871 bis 1899 im BVV-Vorstand, zeitweise Vorsitzender. Es handelt sich bei dem Naturdenkmal (Lindenallee) um historischen Baumbestand. Wir biegen links ab und kurz dahinter biegen wir rechts in den Plutteweg ein. Bevor dieser in einer Linkskurve am Haus Dahl (gelbe Villa) vorbei verläuft, können wir einen kleinen Abstecher zum Panoramaplatz machen. Hier finden wir die Pluttesteine, dem langjährigen Vorsitzenden des BVV Ernst-Günter Plutte zu Ehren seines 65. Geburtstages hier aufgestellt wurden. Die dazu gehörende Eiche hat sich gut entwickelt. Unterhalb vom Panoramaplatz liegt an der Oberen Lichtenplatzer Straße die Gaststätte "Zum Futterplatz". Wir folgen aber dem Weg am Haus Dahl vorbei, biegen links ab und erreichen den Barthelsweg. Robert Barthels war von 1897 bis 1913 stellvertretender, später erster Vorsitzender des BVV. Der nach ihm benannte Weg wird auch Ahornweg genannt. Er wurde als Reitweg angelegt.

Am Ende des Barthelsweges kommen wir zu einem Wegestern. Aufwärts befindet sich die Lönsstraße mit der Bushaltestelle „Ehrenfriedhof“ (Linie 646). Links befindet der 1955 angelegte Röhrigplatz, benannt nach dem aus Barmen nach Amerika ausgewanderten Emil Röhrig. Er und seine Verwandten haben ihre Vaterstadt nie vergessen. Sie förderten den BVV mit großen Zuwendungen. Von diesem Platz aus ist die Aussicht auf die Stadt wunderbar. Die ehemals hier befindliche Bergbahnstation hieß "Talblick", Wir gehen nun den Hoeschweg hinunter. Hugo Hoesch war Schatzmeister von 1880 bis 1888. Seine Familie hat den Verein großzügig unterstützt. Wir überqueren den Stütingweg und gelangen automatisch zum Aussichtsplateau, das zuletzt im Rahmen der „Regionale 2006“ geschaffen wurde. Zu unseren Füßen befindet sich das anfangs gesehene Bergbahndenkmal. Unsere Blicke folgen der ehemaligen Bergbahntrasse. Auch die Steinstelen dienen dieser Erinnerung. Vom Aussichtsplateau gehen wir am Kinderspielplatz vorbei und lassen die (Veranstaltungs-) Rotunde rechts liegen. Hinter dem Spielplatz begeben wir uns auf den Lundtweg (Wegezeichen T auf dem Kopf) talwärts, sehen auf der Wiese das älteste Denkmal in den Barmer Anlagen, einen Obelisken, der an gefallende Barmer Soldaten der Kriege 1864 und 1866 erinnert.

Vor der nach Otte Budde genannten Fußgängerbrücke biegen wir links in die Schüllerallee ein. Rechts taucht die südliche Bushaltestelle Barmer Anlagen auf, links davon steht ein Findling, der an das einstige Barmer Planetarium von 1926 erinnert. Es stand auf der großen Wiese und hatte eine große Freitreppe. Ob die Beschädigung einen Abriss erzwang, bleibt eine unbeantwortete Frage.


Erster Videoimpuls der Erinnerungskommission des BVV

Eine Initiative der Engagementförderung

In diesem Video sehen Sie den den Apotheker und Philantrop Willibrord Lauer.

Willibrord Lauer, geb. 1904 in Barmen heute Wuppertal, Apotheker und Philanthrop, Mitglied der Bürgerlichen Gesellschaft Concordia, langjähriger ehrenamtlicher Schatzmeister des Bürgervereins Barmen Mitte und des Barmer Verschönerungsvereins, Gründer der mildtätigen Willibrord Lauer-Stiftung für die Unterstützung alter, bedürftiger Menschen in Barmen Heimen, diverse Engagements für die kath. Kirchengemeinde St. Antonius, Barmen.

Seit seiner Gründung 1864 erfindet sich der Barmer Verschönerungsverein immer wieder neu. Die neue Erinnerungskommission unter Leitung von Klaus-Günther Conrads generieren alte Erinnerungen und die damit verbundenen historischen Persönlichkeiten aus Wuppertal Barmen. Unter der Anleitung von Bernd Lamprecht und Andreas Romano entstehen Videoimpulse wie dieser.

Mit Charme, Spaß und eine Prise Ernst schafft das Team Videoimpulse und stellen Ihnen die „Barmer Köpfe im 21. Jahrhundert“ vor, mit dem Ziel die verdienten Personen vorzustellen.

Wuppertaler Bürgerinnen und Bürger dürfen gerne als Paten in der BVV-Kommission Erinnerungskultur mitwirken und sich mit dem Leben bestimmter Personen aus dem BVV und seinem Umfeld beschäftigen.

Sie wollen mitgestalten, mitentscheide und Sie haben Ideen und wollen sich einbringen?

Ihnen fehlt etwas in unserer Aktivität oder haben einfach Spaß sich bei uns zu engagieren?

Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben: Wir suchen Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten.

Kontakt: Barmer Verschönerungsverein, Telefon 0202 557 927, E-Mail: info@barmer-anlagen.de


Schwibbogen Barmer Anlagen

Da wir dieses Jahr Corona-bedingt kein Weihnachtsdorf veranstalten, möchten wir ihnen auf diesem Wege unseren einzigartig gestalteten Schwibbogen vorstellen.

Maße: ca. 41 cm breit und ca. 26 cm hoch (Turmspitze des Toelleturms).
Elektrisch beleuchtet.

Der Preis liegt bei 49,90 € + Versandkosten. Für Mitglieder des Barmer Verschönerungsvereins bei 44,90 € + Versandkosten. Wir bitten um Vorbestellung.

Der Bogen kann auch nach Anmeldung in der Geschäftsstelle zu den Geschäftszeiten abgeholt werden.


Nach konzertierter Aktion ist der Teich in den Barmer Anlagen schlammfrei!

Der aktuelle Vorstand des Barmer Verschönerungsvereins verwaltet ein großes Erbe mit langer Tradition. Die Barmer Anlagen sind heute mit 100 Hektar der zweitgrößte Park Deutschlands in bürgerschaftlichem Besitz! Vor 150 Jahren wurden die Barmer Anlagen in großen Teilen vom namhaften Gartenarchitekten und Düsseldorfer Hofgartendirektor Joseph Clemens Weyhe gestaltet. In den unteren Anlagen gehörten drei Teiche, die ihr Wasser aus einem Schacht an der Lönsstraße bekommen, zu seinem Konzept. Der Klimawandel der letzten Sommer hat dafür gesorgt, dass dieser natürliche Zufluss nicht mehr funktioniert.

Als Last und Herausforderung hat sich die Verschlammung der Teiche erwiesen. Die Blätter der großen Bäume setzen sich am Boden ab, ebenso Tierfutter. Zwar hatte sich der BVV-Vorstand schon länger vorgenommen, nach mehr als 30 Jahren wieder einmal den großen, früher Schwanenteich genannten Teich, zu entschlammen. BVV-Vorsitzender Peter Prange damals skeptisch: „Für viele Projekte, wie den Kinderspielplatz am Toelleturm, haben wir Spenden gesammelt, aber wer gibt uns Geld, für etwas, das man nicht sieht?“

Als im Sommer 2019 elf Fische im Teich verendet sind und die Wogen in den sozialen Medien mit schweren Vorwürfen an den BVV hoch schlugen, übernahm das Vorstandstrio die Initiative: im Spätherbst wurde der Teich trockengelegt und Schlamm ausgebaggert. Dank großer und kleiner Spenden, aber auch Sachleistungen gelang es in diesem Jahr, Reste auszubaggern, die Betonränder zu sanieren und einen neuen Betongrund zu betonieren. „Dadurch ist der Boden dicht, es kann kein Wasser mehr am Rand versickern und wir sammeln nun wieder das Regenwasser“, klingt André Bovenkamp, der stellvertretende Vorsitzende, stolz. Geschäftsführerin Michaela Dereschewitz fügt hinzu, dass 342 Tonnen Schlamm entsorgt werden mussten und sich die Kosten auf rund 162.000 Euro summiert haben. Peter Prange: „Für die vielfältige Hilfe sind wir sehr dankbar, denn mit unseren Mitgliedsbeiträgen von jährlich 20 Euro können wir keine großen Sprünge machen. In der langen Tradition unseres Vereins gab es zum Glück immer diese großartige Hilfsbereitschaft. Deshalb konnte vor 30 Jahren der Toelleturm mit einer Millionen Mark generalsaniert werden.“

Sich zurückzulehnen, ist für den BVV keine Option. André Bovenkamp: „Zwischen mittlerem und unterem Teich befindet sich ein Wasserfall, den wir noch kurzfristig in Angriff nehmen wollen. Dafür benötigen wir rund 5.000 Euro. Und eine weitere große Herausforderung ist der Seerosenteich im Ringeltal, der ebenfalls eine umfangreiche Sanierung nötig hat.“


Aktueller Termin im Oktober

Samstag, 10. Oktober 2020

15.00-17.00 Uhr, Toelleturm, Hohenzollernstraße 33. Bus: Linie 640, Haltestelle Toelleturm, Hohenzollernstraße

Park des Monats Oktober 2020: Die Barmer Anlagen

Spaziergang mit Volker Staab vom Barmer Verschönerungsverein

Spende 5 Euro für den Barmer Verschönerungsverein erbeten


Termine im September 2020

Freitag, 11. September 2020

Wald in Klimawandel - Wie werden sich unsere Wälder verändern?

Die Dürrejahre 2018 und 2019 hatten bereits verheerende Folgen für unsere Wälder. Doch dies war erst  ein Vorgeschmack auf die zukünftigen Entwicklungen. Der Leiter der städtischen Forstabteilung im Ressort Grünflächen und Forsten, Sebastian Rabe, trifft sich am kommenden Freitag, 11. September, um 16 Uhr an Toelleturm, Hohenzollernstraße 33, und zeigt im Barmer Wald an Waldbildern, wie sich der Wald der Zukunft gestalten könnte und was die Förster bereits seit einigen Jahrzehnten tun, um den Wald auf den Klimawandel vorzubereiten. Der Waldspaziergang ist ein Beitrag zur Woche des bürgerschaftlichen Engagements.

Freitag, 11. September 2020

19.54 Uhr Sonnenuntergang auf dem Toelleturm und Wuppertal bei Nacht

Der Barmer Verschönerungsverein öffnet am Freitag, 11. September, von 19 bis 22 Uhr seinen Toelleturm an der Hohenzollernstraße 33. Familie Staab sorgt für eine kleine, romantische Illumination mit 100 Kerzen im Turminneren. Vom Turm haben Besucher einen einzigartigen Ausblick auf Wuppertal und die Umgebung. Dazu gibt es Erläuterungen. Hinweis: Taschenlampe und Fernglas nicht vergessen! Eine weitere Möglichkeit zum Genuss des Sonnenuntergangs bietet sich am Sonntagabend, wenn die Sonne um 19.48 Uhr über dem nördlichen Horizont untergeht.

Wegen der geringen Größe der Aussichtsplattform ist die Besucherzahl begrenzt. Anmeldung bis Donnerstag, 10. September, per E-Mail oder telefonisch: 557927.

Montag, 14. September 2020

Die Marpe und das Murmelbachtal

Die aktuelle Diskussion um eine Bebauung  an der Adolf-Vorwerk-Straße verbindet Klaus-Günther Conrads vom Barmer Verschönerungsverein in Zusammenarbeit mit der Bürgerinitiative „Marpe für alle“ mit den Schönheiten und Alleinstellungsmerkmalen in Marpe und Murmelbachtal: „Allein der Talschlusskessel um die Siedlung Marpe ist ein herausragendes Landschaftsbild!“ Route: Marper Weg, Blick auf den großartigen Talschlusskessel, Baupläne, Marpe, Marper Bachtal, Murmelbachtal, ehem. Pilgerheim, ehem. Teich am „Bunten Stein“, Barmer Wald, Vorwerkpark, Adolf-Vorwerk-Straße.

Gestartet wird am Montag, 14. September, um 16 Uhr an der Kreuzung Adolf-Vorwerk-Straße/Marper Weg (nicht Marper Schulweg oder Marpe).

Unterwegs werden Spenden (möglichst 5 Euro) für die Arbeit des Barmer Verschönerungsvereins gesammelt.

Dienstag, 15. September 2020

Das Erleben von Natur mit Hilfe der Technik im 19. Jahrhundert

Am 15. September beginnt um 15 Uhr an der Kreuzung Saarbrücker Straße/An der Bergbahn im Rahmen der Woche des bürgerschaftlichen Engagements ein Philosophischer Parkspaziergang zur Mobilität in Vergangenheit und Zukunft mit Jürgen Eidam, dem Vorsitzenden des Vereins Barmer Bergbahn, der die Erinnerung an das legendäre Verkehrsmittel (1894-1959) bewahrt.

Es war die Zeit, in der es die (Verkehrs-)Technik den Menschen ermöglichte, sich die Naturräume zu erschließen, die bisher gar nicht oder nur für sehr wenige zugänglich waren, insbesondere die Bergwelt der Alpen. Hier wurden dann ja auch die Zahnradbahnen und später die Seilbahnen erfunden und eingerichtet, um breitere Schichten anzulocken, mit allen Problemen, die das für die Umwelt bis heute bedeutet.

Die Teilnehmer erleben nach dem Start mit dem steilsten Abschnitt einen wahren „Bergaufstieg“. Die Zahnradbahn überwand auf einer Streckenlänge von 1,6 Kilometern einen Höhenunterschied von 170 Metern. Unterwegs werden Spenden für die Arbeit des Vereins Barmer Bergbahn erbeten.


Wilhelm Werlé war für Barmer Anlagen treibende Kraft


Wilhelm Werlé, nach dem eine Straße in Heckinghausen benannt ist, wurde am 26. September 1804 geboren. Der Barmer Verschönerungsverein begibt sich am kommenden Samstag, 26. September 2020, mit Interessierten auf die Spuren des ersten von bisher neun Vorsitzenden. Ihm ist ein Denkmal in den unteren Anlagen gewidmet. Treff ist um 14 Uhr an der Bushaltestelle Barmer Anlagen, Untere Lichtenplatzer Straße 100.

Wilhelm Werlé (1804-1880) war Leiter der Barmer Erleuchtungsanstalt und Initiator für die Barmer Anlagen. Er wollte in der Zeit der Industrialisierung verhindern, dass die immer mehr aus dem Tal auf die Wupperhänge drängenden Textil- und Textilmaschinen drängenden Firmen („Barmer Artikel“) für Natur keinen Platz mehr ließen. Werlé initiierte die am 8. Dezember 1864 erfolgte Gründung des Barmer Verschönerungsvereins und mit Wegbegleitern beschaffte er Geld und ließ im ersten Schritt vom Düsseldorfer Hofgartendirektor Joseph Clemens Weyhe die unteren Anlagen gestalten. Der BVV war also eine frühe Bürgerinitiative „pro Grün“, als man diesen Namen noch nicht kannte. Später wurden daraus die 100 Hektar großen Barmer Anlagen. Dass Werlé auch ein Herz für Kinder hatte, zeigte sich daran, dass am Rande des Parks, im Fischertal an der Oberen Lichtenplatzer Straße ein Heim für verlassene Kinder gebaut werden konnte. Das spätere Altenheim wurde erst jüngst abgerissen.

Da Wilhelm Werlé auch Mitglied im Direktorium der Gesellschaft Concordia war, beteiligt sich diese alte Barmer Gesellschaft mit Domizil am Werth an dem Spaziergang.

Unterwegs werden Spenden für die Parkpflege der Barmer Anlagen gesammelt.


Der Sparkassen-Spendentag auf gut-fuer-wuppertal.de - Wir sind dabei!

Die Stadtsparkasse Wuppertal schüttet 20.000 Euro für eine neue Spendenaktion aus.

Am Donnerstag, den 13.08.2020  von 0 bis 23:59 Uhr

Liebe Freundinnen und Freunde, Mitglieder des Barmer Verschönerungsvereins,

es ist jedes Mal aufs Neue Chance und Geschenk zugleich, an einer Aktion der Wuppertaler Stadtsparkasse teilzunehmen.

Sie haben die Gelegenheit, mit Ihrer Spende Gutes zu tun.

Die Stadtsparkasse Wuppertal stellt 20.000 Euro zur Verfügung, mit denen alle Spenden einen prozentualen Anteil aus dem Spendentopf erhalten. Wichtig ist, dass Ihre Spende über "www.gut-fuer-wuppertal.de" eingehen.

Wir sind als Barmer Verschönerungsverein mit dem Projekt

Erhalt, Pflege und Unterstützung der Barmer Anlagen

vertreten.

Aktuell sammeln wir Spenden für folgende 3 Projekte:

- "Hundekotbeutel"
- "Stromaggregat"
- "Historischer Zaun um den Klinkerteich"

Wenn Sie also schon vorhatten, die Arbeit des Barmer Verschönerungsvereins zu unterstützen und uns eine Spende zukommen zu lassen, dann haben Sie die gute Gelegenheit,

Vielen Dank für Ihre Unterstützung.


„Sehferien“ – eine Wohltat für die Augen

Am Sonntag, 9. August 2020, nimmt die Ernährungswissenschaftlerin und Heilpraktikerin Heike Prinz die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit auf einen „Sinnesspaziergang“ durch die wunderschönen, zauberhaften Barmer Anlagen.

Heike Prinz: „Durch neue Blickwinkel für die Schönheit des Parks werden wir unseren Augen eine Erholung vom Alltäglichen gönnen. Wir lernen aktives Sehen durch die Vielseitigkeit des Geländes.“ Unter Anleitung von Heike Prinz werden begleitende Übungen für die Augen gemacht und dadurch entspanntes Sehen gefördert. Sozusagen „Sehferien“ für eines unserer wichtigsten Organe.

Termin: Sonntag, 9. August 2020, 14.00 Uhr
Treffpunkt: Untere Lichtenplatzer Straße 84
Dauer des Spazierganges; ca. 1,5 Stunden

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Spende für den Barmer Verschönerungsverein wird erbeten.

Für die Führungen ist zurzeit eine namentliche Anmeldung bis 6. August notwendig, per Mail über info@barmer-anlagen.de oder telefonisch unter 0202 557 927.

Die Leiterin des Spazierganges: Heike Prinz, Ernährungswissenschaftlerin (Dipl. oec. troph.) und Heilpraktikerin.Seit mehr als 18 Jahren in eigener Praxis tätig, davon einige Jahre in der Schweiz praktiziert. Praxisschwerpunkte sind u.a.: Kinesiologie, Homöopathie, Bach-Blüten, Schüßler Salze, u.v.m.Das Ziel bei jeder Behandlung ist es, den Menschen in sein inneres Gleichgewicht zu bringen, und die Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen.


Erinnerungen an Villa Braus, den Jägerhof und Haus Koritzius

Sonntag, 2. August 2020

14.00 Uhr, Bushaltestelle Parkstraße, Am Knöchel

Wanderung auf Spuren Wilhelm August Bredts und seiner Familie

Route: Villa Braus, alter Ronsdorfer Wasserturm, Friedrichshöhe, ehemalige Standorte Jägerhof, Haus Koritzius, Bergbahnhof Toelleturm, Bredthöhe

Anmeldung bitte bis 30. Juli 2020 an: Telefon 0202 557927, E-Mail: info@barmer-anlagen.de

Barmer Verschönerungsverein in Kooperation Hochbarmen, Ronsdorfer Heimat- und Bürgerverein

Bredthöhe

Wilhelm August Bredt war einer der Männer der ersten Stunde im Barmer Verschönerungsverein

Der erste Barmer Oberbürgermeister Wilhelm August Bredt lebte von 1817 bis 1895 und amtierte von 1855 (als Bürgermeister) und 1857 (als Oberbürgermeister) bis 1879. Mit dieser „Bredthöhe“ erinnert der Barmer Verschönerungsverein an sein Ehrenvorstandsmitglied, denn seit Gründung waren die Oberbürgermeister „geborene“ Vorstände.

Zu den Männern im Bergischen Land, die sich zu wichtigen Zielen bekannten, mit eigenen Kräften Neues zu schaffen, Vorhandenes fortzusetzen und zu verbessern, aber auch trotz starkem Tatendrang das Führen von Menschen nicht vergaßen, wird Geheimrat Bredt gezählt. Wilhelm August   Bredt entstammte einer schon seit Jahrhunderten in Barmen ansässigen Familie, die ihren Namen von dem Hof "in der Bredde" herleitet. Mutter Johanne Charlotte war eine geborene Rübel, ein hierzulande wohlklingender Name mit Wohnsitz auf dem Gebiet des einstigen Dörner Hofes. Unter- und Oberdörnen sind Straßennamen, die noch an vergangene Zeiten erinnern.

Unter Bredts Regie entwickelte sich Barmen von einer Land- zur Fabrikstadt; die Frühindustrialisierung stand in voller Blüte und die Bevölkerungszahl explodierte. 1855 hatte Barmen 41.000 Einwohner, 1879 schon 95.000. In Bauwerken drückte sich der Fortschritt aus: neues Rathaus (1873-76), Stadttheater (1874), Johannis- und Wichlinghauser Kirche (1866), Immanuelskirche (1867), Friedenskirche (1869). Die vereinigte "Latein- und Realschule" erhielt 1861 ein neues Gebäude am Bahnhof; Gymnasial- und Realschulunterricht wurden getrennt und die Wupperfelder Realschule 1875 errichtet. Die Handwerker- bzw. Gewerbeschule öffnete 1863. Volksschulen widmete der Oberbürgermeister seine besondere Fürsorge. Er formte das ganze Schulwesen mit. Einfluss hatte Bredt auch auf die verkehrliche Entwicklungen, von der Eisenbahn bis zur Pferdestraßenbahn. Arbeiterschutz, Armenhilfe, Landschaftsschutz (Gründung des Barmer Verschönerungsvereins), Musik (Konzertgesellschaft), Kunst (Kunstverein) und Wissenschaft (Verein) waren weitere Aufgabenfelder. 1866 arbeitete der OB beim Kampf gegen die Cholera-Epidemie mit. Der Krieg von 1870/71 sah Bredt mit an der Front.

Für sein Wirken im Interesse Barmens erhielt August Bredt Anerkennung von Bürgerschaft, Regierung und König. Die Ernennung zum Geheimen Regierungsrat war das Zeichen. Als die zweite, zwölfjährige Amtsperiode ablief, entschloss sich Bredt zum Eintritt in den Ruhestand am 30. September 1879. Er erhielt die Ehrenbürgerwürde und zog nach Honnef am Rhein um, wo er am 23. März 1895 starb. Zuvor hatte er jedoch noch Ämter im Siebengebirgsverein und Honnefer Verschönerungsverein übernommen, gründete eine Lungenheilanstalt und wurde gar "Vater des Siebengebirges" genannt. Seine letzte Ruhe hat er auf dem Unterbarmer Friedhof gefunden.

weiterführende Informationen:

Infotafel Bredthöhe
Infos zur Villa Braus
Infos zu Wilhelm August Bredt
Infos zu Haus Koritzius und Jägerhof


Exkursion: Spuren der Barmer Bergbahn (1894-1959)

Samstag, 1. August 2020

Start: 14.00 Uhr, Bushaltestelle Toelleturm, Hohenzollernstraße geg. Nr. 8
Ziel: ca. 16.00 Uhr, Heizkraftwerk Am Clef; Schlusseinkehr im Café-Bistro „an der alten Meierei“ (Bergbahn-Ausstellung)

 

Leitung: Jürgen Eidam

Spende 5 Euro für Verein Barmer Bergbahn erbeten

Barmer Bergbahn e.V.; www.bergbahn-barmen.de


Diesmal keine Fische auf dem Trockenen

Teure Teichsanierung in den Barmer Anlagen

Die Beschwerden Wuppertaler Bürger, als im vergangenen Jahr einige Fische im ehemaligen Schwanenteich in den unteren Barmer Anlagen wegen Sauerstoff- und Wassermangel verendet waren, haben den Barmer Verschönerungsverein nicht ruhen lassen. In diesem Zusammenhang kann BVV-Geschäftsführerin Michaela Dereschewitz aktuelle Klagen nicht verstehen: „Es sind keine Fische verendet, weil sie, bevor der Teich trockengelegt wurde, umgezogen sind.

Der BVV-Vorstand hatte nach dem Vorjahresdebakel seine Bemühungen verstärkt, Geld für eine Teichsanierung zu erbetteln, was von einem gewissen Erfolg gekrönt war. Noch 2019 wurde der Teich entschlammt und ausgebaggert. Ziel: größeres Speichervolumen für trockene Zeiten und Vorsorge gegen Fischsterben. Das seit 2018 zu beobachtende Ausbleiben von Regen und Absinken des Grundwasserspiegels macht dem BVV seit 1864 nie dagewesene Probleme und ist mit einem einzigen Wort zu erklären: Klimawandel. 1870 war an der Lönsstraße ein Stollen gegraben worden, um Wasser in die Barmer Anlagen zu leiten. Dieser „Bach in den Barmer Anlagen“ füllt in normalen Zeiten den Seerosenteich im Ringeltal und die Teiche in den unteren Anlagen, bevor in der Ottostraße in der Kanalisation verschwindet und später die Wupper erreicht. Diese normale Wasserversorgung funktioniert nicht mehr.

Der große Teich ist absichtlich trockengelegt und Hinweise informieren die Parkbesucher über das Vorhaben. Eine Ente hat in Ennepetal ein neues Asyl gefunden. Zwei andere wurden vor dem Umzug gestohlen. Nach jetzt erfolgter Genehmigung der Stadt Wuppertal Ressort Umweltamt wird ein Teil des Uferbereiches nach den Sommerferien durch die BVV-Gärtner freigeschnitten.

Anschließend kann der beauftragte Unternehmer Teicheinfassung und Boden instand setzen, damit an den Rändern künftig weniger Wasser verloren geht. Michaela Dereschewitz: „Wir folgen damit dem zur Regionale 2006 erstellten Parkpflegewerk. Außerdem wollen wir im Herbst den so genannten „Klinkerteich“ fertigstellen. Er sich ebenfalls in den unteren Anlagen, etwas oberhalb, befindet. Diese Anlage aus den 1950er Jahren wird seit zwei Jahren aufwendig saniert, weil Wasserrohre hinter der Klinkermauer geortet und neu verrohrt werden mussten. Diese Anlage wird gärtnerisch neu gestaltet, mit einem Rosenbeet, wie es auf einem alten Foto zu sehen ist. Auch hier folgen wir dem historischen Vorbild und haben Geld von „Gut für Wuppertal“ erbettelt.“

Ein Archivfoto aus besseren Zeiten, als der „Schwanenteich“ geflutet war. Das beschädigte Ufer ist rechts zu erkennen.
Die Betoneinfassung ist stark beschädigt und muss mit großem finanziellem Einsatz saniert werden.

Regeneration des Körpers und der Sinne

Waldbaden und Bachblüten in den zauberhaften Barmer Anlagen

Am Sonntag, 26. Juli 2020, führt uns die Heilpraktikerin Heike Prinz in den Wald der Barmer Anlagen. Der Wald ist ein Urlebensraum des Menschen. Der Wald fördert auf vielfältige Weise die Gesundheit und die Regeneration von Körper, Seele und Geist.

Der englische Arzt Dr. Edward Bach hat in den 1930er Jahren ein System von Pflanzen entwickelt, die helfen können, ins seelische Gleichgewicht zu kommen. Dazu gehören auch einige Blüten von Bäumen. Heike Prinz wird uns in ihrem Vortrag die Charakteristik dieser Blüten erläutern.

Termin: Sonntag, 26. Juli 2020, 14.00 Uhr
Treffpunkt: Eingang Untere Barmer Anlagen, Untere Lichtenplatzer Straße 84
Dauer des Spazierganges; ca. 1,5 Stunden
Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Spende für den Barmer Verschönerungsverein wird erbeten.

Für die Führungen ist zurzeit eine namentliche Anmeldung bis 23. Juli notwendig, entweder per Mail über info@barmer-anlagen.de oder telefonisch unter 0202 557 927.

Die Leiterin des Spazierganges:

Heike Prinz, Ernährungswissenschaftlerin (Dipl. oec. troph.) und Heilpraktikerin.Seit mehr als 18 Jahren in eigener Praxis tätig, davon einige Jahre in der Schweiz praktiziert. Praxisschwerpunkte sind u.a.: Kinesiologie, Homöopathie, Bach-Blüten, Schüßler Salze, u.v.m.Das Ziel bei jeder Behandlung ist es, den Menschen in sein inneres Gleichgewicht zu bringen, und die Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen.


Märchen aus dem Wundergarten

Von „Märchen aus dem Wundergarten“ handelt die Märchenstunde, die am Mittwoch, 22. Juli, in zweiten Abschnitten von 15.30 bis 16 Uhr und von 16.30 bis 17 Uhr am Toelleturm, Hohenzollernstraße 33, stattfindet. Ingrid Reinhardt bringt die spannenden, unterhaltsamen Geschichten aus Ronsdorf mit und freut sich auf viele junge Zuhörerinnen und Zuhörer. Anschließend besteht die Chance zum Aufstieg auf den beliebten Aussichtsturm. Mädchen und Jungen sind eingeladen, Stufen zu zählen!

Wenige Tage später, am Samstag, 25. Juli, um 15 Uhr, trifft sich Ingrid Reinhardt mit interessierten Familien am Brunnen vor dem Toelleturm zum Märchenspaziergang durch den wunderschönen Vorwerkpark. Das Motto: „Wege ins Glück!“ Reinhardt: „Allein die Wege im Park sind beglückend!“ Einen Energieausgleich erbittet die Märchenerzählerin in Form von Spenden für die Adolf-Vorwerk-Park-Stiftung, die sich um die Parkpflege bemüht.


Jetzt wird Vernetzung groß geschrieben

Es gibt viele Vereine und Organisationen, die sich ehrenamtlich und uneigennützig für ihre Mitmenschen einsetzen. Doch nach dem Motto „Gemeinsam sind wir stärker“ trägt die Idee von Bernd Lamprecht (auch Gründer der Friedrich-Spee-Akademie; „wir sind immer für weitere Mitmacher offen“) erste Früchte, die Kooperation Barmen-Hochbarmen und das Hochbarmer Netzwerk an den Start gebracht zu haben. Teilweise trafen sich in den vergangenen Wochen Nachbarvereine und deren Akteure lernten sich kennen: Barmer Verschönerungsverein, Verein Barmer Bergbahn, Bürgerverein Hochbarmen, Heidter Bürgerverein, Bürger- und Bezirksverein Barmen-Mitte, CDU, Stadtsparkasse, Friedrich-Spee-Akademie, Engagementberatung der Katholischen Kirchengemeinde St. Antonius, Kolpingsfamilie Barmen, Gesellschaft Concordia, Bezirksvertretungen Barmen und Heckinghausen und Lauer-Stiftung. Schnell waren gemeinsame Interessen gefunden und Erfahrungen rege ausgetauscht.

Die neuen Partner haben verabredet, dass bis Anfang August, mittwochs von 15 bis 17 Uhr und um den Toelleturm, Hohenzollernstraße 33, Sommerferienaktionen für Kinder und deren Familien ausgerichtet werden. Der BVV öffnet den Toelleturm und stellt seinen Kinderspielplatz zur Verfügung. Ritterspiele sind versprochen, ebenso Märchenstunden und eine biologische Exkursion durch den Barmer Wald. Anlässlich der Premiere verkündete Barmens Bezirksbürgermeister Hans Hermann Lücke die versprochene Sanierung des Brunnens am Toelleturm und verkehrliche Entzerrungen an der Adolf-Vorwerk-Straße. Durch Halteverbote soll das Parken reguliert werden. Für die Bezirksvertretung Heckinghausen versprach Bezirksbürgermeister Christoph Brüssermann dem BVV für ein bestimmtes Projekt finanzielle Unterstützung.

Eine Wanderung auf den Spuren der Barmer Familie Bredt, die in Wilhelm August Bredt den ersten Barmer Oberbürgermeister stellte, startet am Sonntag, 2. August, um 14 Uhr an der Bushaltestelle Parkstraße/Am Knöchel. Stationen sind die ehemalige Villa Braus (heute: Parkvilla) und die Orte des einstigen Jägerhofes und Haus Koritzius. Die Bredthöhe und der frühere Bergbahnhof Toelleturm sind die finalen Stationen.

Am Dienstag, 4. August, um 19 Uhr hat der erste Stammtisch „Hochbarmen/Toelleturm“ im Restaurant „Zur alten Bergbahn“, Sachsenstraße 2, Premiere, bei dem sich die Gäste zwanglos informieren und austauschen.

Am 11. August bietet der Barmer Verschönerungsverein gemeinsam mit Schenk-Reisen eine Tagesfahrt zur Landesgartenschau in Kamp-Lintfort an. Infos gibt es online: www.schenk-reisen-wuppertal.de. Am Dienstag den 25.08.20 bietet Meinhardt Reisen eine Tagesfahrt nach Bonn und Andernach an. Weitere Infos gibt es unter: www.meinhardt-reisen.de. Der Heidter Bürgerverein richtet am 19. September eine Herbst-Tagesfahrt ins Münsterland mit Besichtigung der ältesten Blaudruck-Handdruckerei in NRW aus. Infotelefone: 624694 (Brester), 4690185 (Behrens). Das „Café Digital“ öffnet seine Türe im Kolpinghaus Bernhard-Letterhaus-Straße, Garteneingang Unterdörnen, am Montag, 17. August, von 10 bis 12 Uhr. Lothar Dröse verspricht Antworten auf viele Fragen zu Smartphone, Tablet und Laptop.


Spuren der Barmer Bergbahn

Den 61. Jahrestag der Stilllegung der legendären Barmer Bergbahn nimmt der Vorsitzende des gleichnamigen Vereins, Jürgen Eidam, als Anlass für eine zweieinhalbstündige Exkursion auf den Spuren dieser unvergessenen Zahnradbahn, die von 1894 bis 1959 zwischen Clef und Toelleturm verkehrte, aber auch ein wichtiger Baustein im Wuppertaler Straßenbahnnetz war. Warum wurde diese Zahnradbahn gebaut und welchen Nutzen hatte sie für die südlichen Stadtteile Ronsdorf und Cronenberg? War es Adolf Vorwerk, der dieses ungewöhnliche, fortschrittliche und energiesparende Verkehrsmittel realisierte, musste sein Sohn Wilhelm die letzte Fahrt am 4. Juli 1959 mit ansehen. Er stellte sich an die Spitze der Protestgruppe! Jürgen Eidam informiert über die Diskussionen in den 1950er Jahren und wagt einen Ausblick, was eine neue Bergbahn heute kosten würde.

Interessierte treffen sich mit Jürgen Eidam am 4. Juli um 14 Uhr an der Bushaltestelle Toelleturm, Hohenzollernstraße (gegenüber von Haus 8). Es werden Spenden von 5 Euro für die Arbeit des Vereins Barmer Bergbahn erbeten.


6 Wochen lang immer mittwochs am Toelleturm

Vom 1. Juli bis 5. August richtet der Barmer Verschönerungsverein mittwochs von 15 bis 17 Uhr eine Sommerferienaktion am Toelleturm, Hohenzollernstraße 33, aus. Insgesamt präsentieren sich 21 Förderer und Kooperationspartner und 15 weitere Gäste an zehn Infotischen. Historische Personen wie Ludwig Ernst Toelle und Geheimrat Wilhelm August Bredt haben ihr Kommen zugesagt, ebenso Pippi Langstrumpf. Es wird über den legendäre Barmer Bergbahn informiert. Ein Waldspaziergang und Biopfad laden junge und erwachsene Gäste ein. Ritter kommen aus Schloss Burg zum Toelleturm. Und es werden Märchen erzählt. Der Toelleturm ist zur Besteigung geöffnet und lädt zum Zählen der Treppenstufen ein. Die Moderation besorgt Initiator Bernd Lamprecht. Schirmherren sind Barmens Bezirksbürgermeister Hans Hermann Lücke und BVV-Vorsitzender Peter Prange. 


Roter Toelleturm!

Mit dem Motto "Night of Light" leuchten Eventmanager bundesweit knapp 6.700 kulturelle Spielstätten rot an und verstehen "Alarmstufe rot" als Hilferuf gegen die durch die Coronapandemie bedingten Auftrags- und Einnahmeverluste.

In Wuppertal leuchtet Eventmanager Lars Schlingensiepen (www.event-total.de) den Toelleturm rot aus. Dazu geben Florian Danowski und Dirk Rosenbaum (www.motivation-heute.de) als Corona-Live-Band ein kleines Abendkonzert.


Auf den Spuren von Bredt und Wegner

 Als erster Barmer Oberbürgermeister gehört Wilhelm August Bredt (1817-1895) zu den historischen Persönlichkeiten dieser Stadt und stammte aus einer der berühmtesten Familien. In die Rolle des Geheimrates schlüpfte Bernd Lamprecht (Foto an der Wilhelm-Vorwerk-Anlage) bei einem Spaziergang, zu dem der Barmer Verschönerungsverein eingeladen hatte. Der BVV hat Bredt, wie dessen Nachfolger Friedrich Wilhelm Wegner (1836-1898) Plätze („Höhen“) am Höhenweg im Barmer Wald gewidmet, weil sie als Vorstandsmitglieder maßgeblich an der Entwicklung der Barmer Anlagen mitgewirkt haben. Abgerundet wurde die Tour mit einem Besuch der Teiche („Paul Peter Muckenhaupt-Platz“) an der Lönsstraße, der Keimzelle der Barmer Anlagen.


Neuerdings: Infotage am Toelleturm

Die Öffnungszeiten des Toelleturms (bei trockenem Wetter samstags von 15 bis 18 Uhr, sonntags von 12 bis 18 Uhr), Hohenzollernstraße 33, nutzt der Barmer Verschönerungsvereins seit dem vergangenen Sonntag für monatliche „Informationstage am Toelleturm“.

 

Es präsentieren sich die Kooperationspartner aus Barmen und Hochbarmen Verein Barmer Bergbahn, Heidter Bürgerverein, Bürgerverein Hochbarmen, Rheinischer Verein, Gesellschaft Concordia, Bredt-Gesellschaft, Friedrich-Spee-Akademie, Kolpingfamilie Barmen, die Stadtverordneten Buntrock und Schmidt, Lotsenpunkt der katholischen Kirchengemeinde St. Antonius und der BVV. Initiator Bernd Lamprecht: „Der Start ist bei gutem Wetter gelungen und hat gezeigt, dass die Partner an einer guten Netzwerkarbeit interessiert sind“. Die nächsten Infotage finden am 19. Juli, 16. August und 13. September von 15 bis 18 Uhr statt.


Waldbaden in den zauberhaften Barmer Anlagen

Im Einklang mit der Natur den eigenen Rhythmus finden


Am Sonntag, 28. Juni 2020, nimmt die Heilpraktikerin Heike Prinz die Teilnehmer Innen mit auf eine Reise in die Rhythmen der Natur. Wir Menschen sind auf vielfältige Weise in die Naturrhythmen eingebunden, die einen harmonisierenden Einfluss auf unser Wohlbefinden haben und die Regeneration des Körpers fördern.

Chronobiologie ist dazu das Stichwort. In diesem Bereich der Biologie wird untersucht, auf welche Weise die geistigen, körperlichen und emotionalen Zyklen unseres Körpers von natürlichen zeitlichen Abläufen beeinflusst werden und wie wir lernen, davon zu profitieren.


Termin: Sonntag, 28 Juni 2020, 14.00 Uhr
Treffpunkt Untere Lichtenplatzer Straße 84
Dauer des Spazierganges; ca. 1,5 Stunden
Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Spende für den Barmer Verschönerungsverein wird erbeten.

Für die Führungen ist zurzeit eine namentliche Anmeldung notwendig, entweder per Mail über info@barmer-anlagen.de oder telefonisch unter 0202 557 927.


Die Leiterin des Spazierganges:

Heike Prinz, Ernährungswissenschaftlerin (Dipl. oec. troph.) und Heilpraktikerin.
Seit mehr als 18 Jahren in eigener Praxis tätig, davon einige Jahre in der Schweiz praktiziert. Praxisschwerpunkte sind u.a.: Kinesiologie, Homöopathie, Bach-Blüten, Schüßler Salze, u.v.m.
Das Ziel bei jeder Behandlung ist es, den Menschen in sein inneres Gleichgewicht zu bringen, und die Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen.


Informationen zum Wasserstand im Schwanenteich

Liebe Besucherinnen und Besucher,

der derzeitige geringe Wasserstand bzw. fehlendes Wasser im Schwanenteich sind so gewollt.

Der Teich ist entleert worden, damit anstehende Sanierungsarbeiten erledigt werden können. Im letzten Jahr wurde das Wasser bereits abgelassen und der Teich entschlammt. Der Uferbereich soll nun ausgebessert werden.

Die Suche nach einem geeigneten Unternehmen hat sich aufgrund der Corona-Krise verzögert, zzt ist es problematisch, Handwerker zu finden. Wir hoffen jedoch, dass uns dies in Kürze gelingen wird. Danach wird der Teich wieder gefüllt und bekommt sein ursprüngliches Aussehen zurück.

Die Enten, die hier ihr Zuhause haben, können jederzeit den oberhalb gelegenen Teich aufsuchen und finden somit auch genügend Wasser.

Bitte machen Sie sich daher keine Sorgen.


Aktuelle Informationen zur Situation der Corona-Pandemie

Wir freuen uns, dass die Landesregierung und die Stadt Wuppertal uns eine vorsichtige Wiederaufnahme unseres Veranstaltungsangebotes erlauben: Ab 17. Mai 2020 kann der Toelleturm wieder geöffnet werden. Wie üblich, sind die Öffnungszeiten samstags von 15.00 – 18.00 Uhr sowie sonn- und feiertags von 12.00 – 18.00 Uhr. Bitte richten Sie sich nach den Anweisungen des jeweiligen „Türmers“, was Abstands- und Hygieneregeln angeht.

Des Weiteren können ab 1. Juni 2020 wieder Führungen in den Barmer Anlagen stattfinden.

Termine und Informationen zu den Führungen finden Sie hier >

Für die Führungen ist zurzeit eine namentliche Anmeldung notwendig, entweder per Mail über info@barmer-anlagen.de oder telefonisch unter 0202 557 927.

Alle übrigen Veranstaltungen wie die beliebten Toelleturmkonzerte können wahrscheinlich erst wieder ab 31. August 2020 stattfinden.

Wir freuen uns, dass wir durch die inzwischen möglichen Lockerungen Ihnen einen Teil unseres Veranstaltungsprogramms wieder anbieten können.

Bitte achten Sie in Ihrem und im Interesse aller auf die immer noch geltenden Abstandsregelungen, damit die langsame Rückkehr in die „Normalität“ weitergehen kann.

Wir freuen uns auf Sie, bleiben Sie gesund!


Achtung: Akute Waldbrandgefahr!

Wie verhalte ich mich im Wald bei akuter Waldbrandgefahr ?
Es gibt dabei ein paar wichtige Dinge zu beachten um ein mögliches  Feuer zu vermeiden.

Was solltest du im Wald NICHT tun ?

Kein offenes Feuer im Wald und auf Wiesen (Nur auf ausgewiesen Grillplätzen erlaubt)

Bitte nicht rauchen im Wald, denn schon kleine Glutreste der Zigarette reichen aus, um einen Waldbrand zu entfachen.

Bitte werfe auch keine Zigaretten aus dem Autofenster während der Fahrt.

Parke nur innerhalb gekennzeichneter Parkflächen und niemals in Wiesen und Feldern,der heiße Katalysator deines KFZ kann das trockene Gras schnell entzünden.

Kein Glas oder Glasscherben im Wald liegen lassen, der Brennglaseffekt kann ebenfalls Brände verursachen

Wenn das Feuer nicht selbst gelöscht werden kann, ist die Feuerwehr so schnell wie möglich zu alarmieren. Die Alarmierung der Feuerwehr erfolgt in Deutschland über den Notruf 112 und in Österreich über den Notruf 122.

Für die Brandmeldung sind folgende Informationen wichtig:
Wo brennt es? – genaue Ortsangabe, markante Geländepunkte (großer Baum, Wiese oder Felsen), Brandausmaß
Was brennt? – Bodenvegetation oder Baumkronen
Sind Menschen oder Sachwerte in Gefahr? – sind Personen, Häuser oder andere Einrichtungen in Gefahr?
Ort, von dem Sie den Brand melden? – Angabe Ihrer Rückrufnummer, Aufenthaltsort, wenn möglich auf Rettungskräfte warten, damit diese eventuell zum Brandort geführt werden können.
Ist die Feuerwehr am der Brandstelle angekommen übernimmt sie die weiteren Löscharbeiten


WSW spendet für Mädchenwohnheim

Die Wuppertaler Stadtwerke haben 2500 Euro für das Mädchenwohnheim St. Hildegard gespendet. Dafür hat die WSW Geld bei zwei internen Veranstaltungen sowie beim Waffelbacken auf dem Weihnachtsmarkt am Toelleturm gesammelt. Heute, Dienstag, 3. März, übergab der WSW-Vorstandsvorsitzende Markus Hilkenbach gemeinsam mit zwei Arbeitnehmervertretern den symbolischen Spendenscheck an Marie-Luise Peterwerth und Marlene Schützendorf vom Sozialdienst katholischer Frauen (SkF), dem Träger der Einrichtung. Das Geld soll für eine Ferienfreizeit des Mädchenwohnheims verwendet werden.


Barmer Anlagen sind ein großartiges Vermächtnis!

Seit der Gründungen mehrerer Friedrich-Spee-Akademien in Düsseldorf, Wuppertal und anderswo ist Bernd Lamprecht ein überzeugter und überzeugender „Vernetzer“. Deshalb fallen seine Initiativen besonders in Wuppertal auf fruchtbaren Boden, weil es in der Stadt und ihren Stadtteilen ungezählte ehrenamtlich geführte Vereine und Organisationen gibt, die nebeneinander wirken, aber in Netzwerken noch viel erfolgreicher agieren können.

Eine Kooperation mit Akteuren aus Barmen und Hochbarmen ist zu Jahresbeginn an den Start gegangen. Ein schönes Bindeglied ist dabei der Barmer Verschönerungsverein mit seinen Barmer Anlagen. Zur regelmäßigen Kommunikation gehört die Reihe der Toelleturm-Gespräche im Restaurant „Zur alten Bergbahn“, in denen Talk und Dinner miteinander verbunden werden.

Nach der Premiere mit dem Barmer Bezirksbürgermeister Hans-Hermann Lücke hatte Moderator Bernd Lamprecht den Vorsitzenden des Barmer Verschönerungsvereins, Peter Prange, eingeladen. In angenehmer Atmosphäre in der ehemaligen Fahrkartenausgabe der Barmer Bergbahn erzählte Peter Prange über sein Leben, das Bürgertum im 19. Jahrhundert, aus dem der Barmer Verschönerungsverein hervorgegangen ist, und über aktuelle Aufgaben des BVV.

Peter Prange wurde zwar in Bonn geboren, doch schon bald, nach dem Kauf der Klauser-Filialen durch den Vater, zog die Familie in die Brahmsstraße, so dass die Anlagen für den jungen Peter zum Spielplatz wurden. Er kennt Deutschlands zweitgrößten Park in bürgerschaftlichem Eigentum „wie seine Westentasche“ und war 2010 ein würdiger Kandidat für den Vorsitz im BVV.

Die Wurzeln des BVV sind auch im 156. Jahr nach der Gründung noch wichtig. Um 1864 blühte die Großstadt Barmen als Gemeinwesen förmlich auf, neben dem BVV entstanden ein Kunstverein und der Bergische Geschichtsverein. Die Gesellschaft Concordia gab es bereits seit 1802. Unglaublich: in Barmen gab es mehr Millionäre als in München! Den BVV-Gründern gelang es, allein aus einer Tombola einen Erlös von 50.000 Goldmark für den Kauf von Grundstücken und die Parkgestaltung zu erzielen. Im Rückblick ist es kein Wunder, dass mit der vom BVV gebauten Barmer Stadthalle, dem Planetarium, Luftkurhaus, einem Vergnügungsviertel mit Turmbahn am Toelleturm, dem Barmer Stadion auf dem Lichtenplatz und der Barmer Bergbahn Stadtentwicklungs-Glanzlichter gesetzt wurden. Peter Prange: „Unsere Vorfahren haben Naherholung für den kleinen Mann ermöglicht, den Zusammenhang des Bürgertums entwickelt und Barmen zur Großstadt werden lassen. Damals hat das Bürgertum allerdings auch die Politik bestimmt.“ Auch nach dem Verlust der Textil- und Automobilindustrie sieht Peter Prange den Zusammenhalt der Bürger und freut sich über die neuen Kooperationen. Er spürt die Hilfsbereitschaft seiner Nachbarn im Toelleturmviertel, die beispielsweise die Sanierung der Toilettenanlage und den Bau des Spielplatzes ermöglicht haben. Prange: „Auch die Sanierung der Teiche und des Klinkerteiches, wie zuvor der Obelisk, das Ringeldenkmal und die Dicke-Ibach-Treppe, schaffen wir durch Spenden.“ Umso trauriger ist Bernd Lamprecht, dass sein Wunsch nach einer Bürgerstiftung noch nicht gelungen ist. 

Nach zehn Amtsjahren als Vorsitzender ist Peter Prange mehr denn je motiviert, den Auftrag der BVV-Gründer im 156. Jahr mit aller Kraft zu erfüllen: „Wir müssen das Vermächtnis bewahren und bleiben eine der ältesten Bürgerinitiativen „pro Grün“. 100 Hektar Park und Wald sind unser positiver Beitrag zum Klimawandel!“


Toelleturm-Gespräch mit Talk und Dinner


Am Donnerstag, 27. Februar 2020, ab 18 Uhr, ist Peter Prange, Vorsitzender des Barmer Verschönerungsvereins, Gesprächsgast von Bernd Lamprecht in der „alten Bergbahn“, Sachsenstraße 2. Im Café-Restaurant von Michel La Novara sind Reservierungen möglich. Eine Karte kostet 27 Euro.

Mit dem Ziel, dass interessierte Bürger Vereine und Organisationen mit ihren verantwortlichen Personen kennenlernen, ist am 30. Januar die Reihe der „Toelleturm-Gespräche“ gestartet.

Initiator und Moderator Bernd Lamprecht wählte dafür die historische Gaststätte „Zur alten Bergbahn“ in Sichtweite des Toelleturms und begrüßte vor 20 Gästen den Barmer  Bezirksbürgermeister Hans-Hermann Lücke. Der begeisterte Barmer („schönster Stadtteil Wuppertals!“) nutzte die Gelegenheit, „seine“ Bezirksvertretung, laut Gemeindeordnung ein Organ der Selbstverwaltung, in der sich 19 Mitglieder ehrenamtlich um das Wohl von 59.000 Einwohnern kümmern, vor allem, wenn es um Schulen, Vereine und Verkehrsangelegenheiten geht.

In den vergangenen Jahren haben sich die Bezirksvertretungen Barmen (zuständig für das Tolleturm-Viertel) und Heckinghausen (Park und Wald) für Förderanträge des Barmer Verschönerungsvereins offen gezeigt und bei der Finanzierung von Hundekotspenderbeutel und Rhododendronanschaffungen geholfen. Auch das neue Geländer an der Fußgängerbrücke über die Untere Lichtenplatzer Straße wurde auf den Weg gebracht. BVV-Geschäftsführerin Michaela Dereschewitz: „Wir sind auf diese Unterstützung angewiesen und nutzen die Beratungskompetenz der städtischen Ressorts. Herrn Lamprecht danken wir, dass wir Ankerpartner in einer großartigen Kooperation von Barmen und Hochbarmen (Zusammenarbeit mit dem Bürgerverein Hochbarmen), die durch unsere Barmer Anlagen verbunden wird, sein dürfen. Ohne gute Vernetzung ist heute Vieles nicht mehr möglich.“

Durch Zufall aus Köln nach Wuppertal gekommen (das Kennenlernen fand an einem Regentag statt), wurde der Betriebswirt und Werbeagenturchef 1974 BV-Mitglied, später CDU-Fraktionssprecher. Seit 2008 bekleidet er „das schönste denkbare Ehrenamt“ und kandidiert am 13. September 2020 erneut. Lücke erinnert sich an 50 glückliche Jahre mit seiner früh verstorbenen Frau und den Kindern.

Die jährlich sechs öffentlichen BV-Sitzungen finden im Rathaus statt, dienstags ab 18 Uhr. Die Tagesordnung und Drucksachen stehen im Ratsinformationssystem (www.wuppertal.de). Aktuelle Themen sind der umstrittene Regionalplan, der Wohnbauten an der Adolf-Vorwerk-Straße erlauben will (Lücke: „Für Rat und BV unvorstellbar!“), Bebauung des ehemaligen Güterbahnhofes Heubruch und die Stellplatzsatzung. Ein besonderes Anliegen ist Lücke die „Unterbarmer Kindertafel“. Seine Bemühungen um die Sanierung des Brunnens am Toelleturm sollen noch in diesem Jahr belohnt werden. Thomas Helbig, Geschäftsführer der ISG Barmen-Werth, regte eine Beleuchtung für den Brunnen an und hofft auf eine Spendenfinanzierung. Nach dem Talk wurde ein Drei-Gänge-Menü serviert.


Toelleturm-Gespräch mit Barmens Bezirksbürgermeister


Mit dem Barmer Bezirksbürgermeister Hans-Hermann Lücke startet am Donnerstag, 30. Januar, um 18 Uhr, im Restaurant „Zur alten Bergbahn“, Sachsenstraße 2, die von Bernd Lamprecht initiierte neue Dinner und Talk-Reihe „Toelleturm-Gespräch“. Nachdem der Präsident der Bredt-Gesellschaft verschiedene Kooperationspartner, zu denen der Barmer Verschönerungsverein, der Bürgerverein Hochbarmen, der Heidter Bürgerverein Barmen und weitere Barmer Organisationen gehören, miteinander verbunden hat, bekommen Interessierte in den kommenden Monaten die Möglichkeit, verantwortliche und bekannte Personen kennenzulernen.

Den Auftakt macht Hans-Hermann Lücke, Bezirksbürgermeister und Vorsitzender der Bezirksvertretung Barmen, die für Hochbarmen und das Toelleturm-Viertel zuständig ist und den BVV finanziell unterstützt. Lücke bemüht sich um die baldige Sanierung des Brunnens am Toelleturm und ist für den Barmer Verschönerungsverein wohlwollender Ansprechpartner.

Dem Talk mit Hans-Hermann Lücke folgt ein Drei-Gänge-Menü mit verschiedenen Weinen. Karten sind zum Preis von 27 Euro in der Geschäftsstelle des BVV, Untere Lichtenplatzer Straße 84, und im Restaurant „Zur alten Bergbahn“ erhältlich.


Mit dem Toelleturm war Rüdiger Hofmann auf Du und Du

Rüdiger Hofmanns 1968 begonnene Mitgliedschaft im Barmer Verschönerungsverein (BVV) wäre nichts Besonderes, hätte nicht die Gründung des Arbeitskreises zur Betreuung des Toelleturms und aktive Mitarbeit begonnen.

Seinerzeit war der Aussichtsturm auf der Barmer Südhöhe nach zehnjährigem „Dornröschenschlaf“ wegen Baufälligkeit und umfänglicher Renovierung, die sich schon ein Jahrzehnt später als Misserfolg herausstellte, wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden. Bis Mitte der 2010er Jahre koordinierte Hofmann die Einsatzzeiten der Freiwilligen, die ermöglichen, dass bei trockenem Wetter und klarer Sicht der Turm sonn- und feiertags von 12 bis 18 Uhr, seit 2019 auch samstags von 15 bis 18 Uhr, geöffnet ist.

Da der Verschönerungsverein als Turmbesitzer kein Wachpersonal einstellen konnte, fanden sich einige BVV-Mitglieder bereit, das Wahrzeichen zu öffnen und dafür ihre Freizeit zu opfern. Um die Öffnung des Toelleturms von Ostern bis Ende September zu gewährleisten, gründete die damalige Geschäftsführerin Sonja Priester am 11. Dezember 1978 einen Arbeitskreis. Dessen Gründungsmitglieder waren neben anderen Freiwilligen die Eheleute Hofmann. Auf diese Weise fanden viele Familienstunden, nicht immer bei wohligen Temperaturen, am Toelleturm statt.

Neben der Toelleturmbetreuung und Mitgliederwerbung hat der Arbeitskreis 1979 und 1984 Wanderrallyes durch die Anlagen veranstaltet, 1983 einen Jazzfrühschoppen und 2000 ein Kinderfest. 1980 leistete er bei der festlichen Einweihung des Spielplatzes praktische Hilfe. 1981 wurde auf dem Spielplatz ein Familientreff ausgerichtet. Während der Wintermonate 1982/1983 wurden die völlig verrotteten Holzwegschilder restauriert und montiert, 1982 von Sonja Priester und Rüdiger Hofmann ein Wanderplan erarbeitet. 1986 wurden 14 km Wanderwege „gezeichnet“. Es wurden Faltpläne, Prospekte, Postkarten und Karten für die Mitgliederwerbung entworfen. Am Fest zum 100. Geburtstag des Toelleturms wirkte der Arbeitskreis organisatorisch mit. Einmal jährlich führte Rüdiger Hofmann Interessierte „von Denkmal zu Denkmal“.

1980 übernahm Rüdiger Hofmann („Obertürmer“) den Arbeitskreis und schaltete sich in die Mitgliedswerbung ein, denn naturgemäß leidet der Verein, der sich seit seiner Gründung 1864 um die Pflege der Barmer Anlagen kümmert, unter der Alterspyramide. Oft führte Hofmann interessierte Gruppen durch den attraktiven Park, der durch die „Regionale 2006“ eine neue Aufwertung erfahren hat: Umfeld Toelleturm, Emil-Röhrig-Platz (frühere Bergbahn-Haltestelle Talblick), Aussichtsplateau, Rotunde, Kinderspielplatz. Die historische Bergbahntrasse wurde wieder erlebbar gemacht.

In früheren Jahren wurden Wanderrallys für die ganze Familie durch den Park organisiert, zum Familientreff auf dem Spielplatz eingeladen, hölzerne Wegeschilder restauriert, ein Wanderplan und Infoblätter erarbeitet und der Jahrhundertmarkt rund um den damals 100-jährigen Toelleturm mitgestaltet. 2007 hat Rüdiger Hofmann eine Initiative zur Sanierung des Obelisken in den oberen Anlagen gestartet. Starke Risse und Abspaltungen durch Witterungseinflüsse, verbunden mit dem Eindringen von Regenwasser bis tief in den Sandstein, gehörten zur Bestandsaufnahme. 2008 fand die Sanierung in Form des Säuberns des Steins, Schließen der vielen Risse, Verputzen zerstörter Flächen, Wiederherstellen der Verzierungen, Imprägnieren des Steins und Lasieren des gesamten Denkmals, statt. Dank der großen Spendenbereitschaft von BVV-Mitgliedern konnte Rüdiger Hofmann ein zweites Objekt auf den Sanierungsweg bringen, das Ringel-Denkmal im nach Ludwig Ringel benannten Tal.

Sein rühriges Engagement trug dazu bei, dass er 1987 in den erweiterten BVV-Vorstand gewählt worden ist. Eine Ehre an sich!

Eine Idee versuchte Rüdiger Hofmann immer auf den Weg zu bringen: die Barmer Anlagen und der Barmer Wald bieten sich hervorragend an, nicht nur auf Fotos abgelichtet zu werden, sondern auch für bewegte Bilder „Im Wandel der Jahreszeiten“. Rüdiger Hofmann, ein Barmer Junge, dachte an Flora und Fauna, aber auch an die vielen Denkmäler, spielende Kinder und ausruhende Senioren. Gesucht wurden und werden Videofilmer, die einzeln oder im Team nach einem Konzept einen Film gestalten.

Der berufliche Ruhestand veranlasste Rüdiger Hofmann 1998, nach 35-stündiger Arbeit den Besuchern der Barmer Anlagen ein neues Entenhaus zu schenken. Das sofort nach der Aufstellung bezogene Haus aus wasserfester Siebdruckplatte und mit Fassadenfarbe geschützt, hat eine Grundfläche von einem Quadratmeter, ist 95 Zentimeter hoch und als achteckiger Pavillon mit zwei Eingängen gestaltet.

Rüdiger Hofmann wurde am 13. April 1935 in Wuppertal geboren. Die Volksschule besuchte er kriegsbedingt von 1941 bis 1944 in Berlin, später von 1946 bis 1947 in Wuppertal. Der Besuch des Gymnasiums schloss sich von 1947 bis 1955 an. Bei der Remscheider Firma KHL (König & Hohmann & Otto Lübeck) hat er als Betriebsleiter bis zum Eintritt in den Ruhestand, gearbeitet.

Nach schwerer Krankheit ist Rüdiger Hofmann, der in der Weber- und später Regerstraße 8 wohnte, am 27. Dezember 2019 gestorben. Er hinterließ seine Töchter Annette mit Schwiegersohn Ado Schürmann und Britta Hofmann.

Michaela Dereschewitz, Geschäftsführerin des Barmer Verschönerungsvereins:

„In den 156 Jahren unseres Bestehens hat kaum ein Mitglied so viel Freizeit ehrenamtlich für unseren Verein mit den Barmer Anlagen und dem Toelleturm aufgebracht, wie Rüdiger Hofmann. Über 50 Jahre war er in unserer Mitte! Gemeinsam mit seiner Frau hatte er seit 1978 unzählige Stunden am Toelleturm verbracht, damit Menschen hinaufsteigen konnten. Auch um Gruppen hat er sich gekümmert. Ebenfalls ungezählt sind die Führungen, z.B. von Denkmal zu Denkmal, durch unsere Anlagen. Er hat Feste mit organisiert, ein Entenhaus für den großen Teich gebaut, Wegeschilder restauriert und die Sanierung von Denkmälern, z.B. Obelisk in den oberen Anlagen, angeregt. Er war seit 1987 der Praktiker im erweiterten BVV-Vorstand. Geschätzt haben alle Wegbegleiter seine angenehme, ruhige, zurückhaltende, sachkundige und immer hilfsbereite Art!“ 


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