Am Freitagmorgen traute einer der Gärtner des Barmer Verschönerungsvereins seinen Augen nicht: er entdeckte im „Klinkerteich“ in den unteren Anlagen zwei mexikanische Schwanzlurche, die dort nicht hingehören. Wikipedia berichtet darüber: Der Axolotl (Ambystoma mexicanum) ist ein rein aquatisch lebender mexikanischer Schwanzlurch aus der Familie der Querzahnmolche (Ambystomatidae), der natürlicherweise nur als Dauerlarve auftritt. Axolotl erreichen die Geschlechtsreife, ohne ihre äußere Larvengestalt zu verändern und eine bei Amphibien sonst übliche Metamorphose zu durchlaufen. Der Trivialname Axolotl stammt aus der aztekischen Sprache Nahuatl und bedeutet etwa „Wassermonster“.
Alexander von Humboldt brachte im August 1804 als Erster Axolotl nach Europa, die – in Alkohol eingelegt – als exotische Kuriosität im Pariser Naturkundemuseum dienten.
BVV-Geschäftsführerin Michaela Dereschewitz und ihre Gärtner halten das unerbetene Geschenk für Tierquälerei, weil ausgesetzte Schwanzlurche im kalten Gewässer erfrieren: „Wir beobachten leider immer wieder Fische in unseren Teichen, die ausgesetzt werden.“
Foto: BVV