Neuer Glanz für Bergbahn-Stelen durch die Barmer Anlagen
Foto: Boris Spielhoff
Auf ihrem Weg vom Clef zum Toelleturm befuhr die Barmer Bergbahn von 1894 bis 1959 auf einer Waldstrecke durch die Barmer Anlagen. Mit Hilfe des Förderprogramms „Regionale 2006“ wurde der Abschnitt zwischen Untere Lichtenplatzer Straße und Sachsenstraße wieder erlebbar und größtenteils begehbar gemacht. Als optischer Eindruck wurden in unterschiedlichen Abständen eingebaute Steinstelen gewählt, die seitdem die historische Trasse einrahmen. Der mit weißem Schotter belegte Boden ergänzt die Idee eines Planungsbüros. Im Laufe der Jahre haben die Steinstelen Grünspan angesetzt, der gute Eindruck hat gelitten.
„Man sah unter dem Moos den Granit nicht mehr,“ stellte denn auch Alexander Stüer (Reinigung & Wartung von Lackieranlagen, Reinigungsarbeiten an industriellen Anlagen, Hochdruckreinigung) fest, der gemeinsam mit seinem Nachbarn Boris Spielhoff (Arbeitsbühnen, Hubsteiger) den 150 Stelen mit einem professionellen Hochdruckreiniger zu Leibe rückte. Ausgerüstet mit einem Anhänger und zwei Tonnen Wasser leisteten die beiden Nachbarn sechs Stunden ehrenamtliche Arbeit.
„Mehr denn je ist unser Barmer Verschönerungsverein als Besitzer der Barmer Anlagen von ehrenamtlichem Engagement abhängig,“ zeigt sich Geschäftsführerin Michaela Dereschewitz begeistert und fügt hinzu: „Das Hilfegen liegt scheinbar in der Familie Stüer, denn Alexanders Vater Wolfgang hat ebenfalls manche Stunde im Park geholfen.“
Online-Informationen zur Barmer Bergbahn: www.bergbahn-barmen.de. 2009 haben Jürgen Eidam und Wolfgang R. Reimann in der Edition Köndgen das Buch „Die Barmer Bergbahn 1894-1959“ herausgegeben.